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Sisa – lässiges Tuch stricken

Sisa – lässiges Tuch stricken
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Sisa ist wie ich…

Im letzten Blogbeitrag konntet ihr etwas über das Mirasol Projekt erfahren. Sisa heißt das erste von mir verstrickte Garn dieser Kollektion und wurde gleichzeitig Namensgeber meines Projektes.


Ein schlichtes, unaufgeregtes Tuch, welches sich leicht nacharbeiten lässt. Das Grundmuster bilden glatt rechts gestrickte Maschen (HR rechte Maschen, RR linke Maschen); die Zunahmen erfolgen gleichmäßig an beiden Seiten. Versetzte Farbfelder unterbrechen die klare Struktur des Tuches.



Eine große Nadelstärke von 6,5 -7 lässt Sisa zügig wachsen, sodass dieses Tuch auch für Strickeinsteiger überschaubar bleibt. Geübten Strickern bietet das Projekt ein zwischendurch Vorhaben. Auch als spontanes Geschenk eignet sich dieses Tuch bestens. Mit einem Zeitaufwand von ca. 12 Stunden reicht unter Umständen sogar ein Wochenende aus, um es zu stricken.



Material und Farben

Zusammengesetzt ist das Garn aus 60% Merino und 40% Alpaka. Aufgrund eines speziellen Spinnverfahrens (Cabléspinnung) wird der Faden besonders voluminös und besitzt eine lange Lauflänge. Die einzelnen Fasern werden während des Spinnens zu einem Zopf verkreuzt und lassen den Faden elastisch werden.



Die Farbzusammenstellung ergab sich spontan vor Ort. Die vier Farben strahlten auf mich Harmonie und Ruhe aus, sodass ich keinen der Töne weglassen wollte. Genauso spontan entstand die Idee für das Design…

…und eben diese Situationen, liebe ich an meinem Hobby. Es ist individuell und hat ganz viel mit mir zu tun.

Wenn ich so darüber nachdenke, ist das Sisa Tuch ein wenig wie ich. Ein Teamplayer. Jede Farbe ist für das Projekt wichtig, ohne das wer im Mittelpunkt steht. Auch ich stehe ungern im Mittelpunkt, unterstütze oder ergänze viel lieber ein Team.

Dieses Tuch vollendet problemlos ein Outfit, ohne es zu dominieren.



Verstrickt sind hier 6 Stränge Mirasol Sisa. Die einzelnen Farben können Knäul für Knäul abgestrickt werden. Je Block der sich stets wiederholende Grauton und eine weitere Farbe. Der Farbwechsel erfolgt stets in der Mitte einer Reihe und ist später, wenn das Tuch getragen wird, nicht zu sehen. Die Spitzen präsentieren dann zwei schöne Seiten.

Um beim Farbwechsel keine Löcher entstehen zu lassen sollte ihr die Fäden verkreuzen, indem ihr die zwei Farben einmal übereinander legt und leicht fest zieht. Wichtig ist die Fäden nicht zu fest zu ziehen.




Achtet zudem auf saubere Kanten. Damit könnt ihr ein Strickstück nämlich um einiges aufwerten. Der hier verwendete Rand ist ein einfacher Patentrand. Abgekettet ist das Tuch mit einem I-Cord, den ich euch hier bereits verlinkt habe.



Seinen lockeren Fall, sowie die endgültige Größe von ca. 200 cm erhielt das Tuch erst nach dem Waschen und Spannen. Vor dem Spannen fühlte sich das Tuch insgesamt kompakter und schwerer an. Nach meiner Vorstellung lässt sich dieses Tuch mit vielen Garnen nacharbeiten. Eine günstigere Variante wäre beispielsweise Sisa mit Drops Air die ihr hier bekommt zu stricken. Spontan denke ich auch an Lamana Como, die dafür doppelfädig verstrickt werden könnte. Solltet ihr eines dieser Garne für Sisa versuchen würde mich das Ergebnis sehr interessieren. Also mal bitte melden.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nacharbeiten und wenn es Fragen gibt beantworte ich diese gern.

 

 

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3 Kommentare

  1. Inge Wiebe
    13. Dezember 2020 / 21:05

    Das Dreieckstuch Sisa gefällt mir sehr gut. Wie werden denn die Zunahmen gestrickt mit dem Patentrand?

    • 2. Januar 2021 / 17:16

      Liebe Inge,

      die Zunahmen erfolgen hier durch Umschläge.
      Liebe Grüße Sandra

  2. 24. Februar 2018 / 10:24

    Find ich klasse. Die Farben sind toll und mit ganz simpler Technik hast du da ein tolles Tuch gezaubert! Kann ich mir auch von der Struktur und von Strickbild her super „jetzt“ für den Frühling zur Übergangsjacke vorstellen, weil es nicht ganz so „winterlich-dick-und-warm“ daher kommt!

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