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Toll für Strickanfänger – Dreieckstuch mit schrägem Muster

Toll für Strickanfänger – Dreieckstuch mit schrägem Muster
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Liebe zu asymmetrischen Mustern

Eine der vielen Varianten um Tücher zu stricken mag ich ganz besonders. Vielleicht habt Ihr es bemerkt, denn die auf diesen Seiten gezeigten Accessoires besitzen häufig schräg verlaufende Blöcke, Streifen oder Muster. Warum ich gerade asymmetrische Muster so mag, verrate ich Euch in diesem Beitrag.



Frühnebel zum Beispiel ist ein Schal mit Spitzen Enden und schräg verlaufenden Blockstreifen. Die Wolke7 Stola zeigt ebenfalls ein leicht asymmetrisches Muster. Ebenso das Tuch Schattenspiel. Die Streifen wirken während des Strickens manchmal trist oder sogar langweilig das ändert sich jedoch, sobald das Tuch gebunden ist.



 Ich schätze, an diesen Tüchern, die flexible Gestaltung. Noch während des Strickens ist es möglich, dass Design zu beeinflussen. Muster oder Farben anzupassen und ggf. zu ändern. Eine detailierte Planung des Projektes ist somit nicht unbedingt notwendig.

Feststehen sollte das gewünschte Garn und die passende Nadelstärke. Welche Größe das Tuch am Ende besitzen wird, kann ebenfalls noch während des Strickprozesses entschieden werden. Dabei sollte Ihr vorher überlegen welche Art der Zunahmen Ihr verwenden möchtet.

Soll Euer Tuch groß werden, dann erfolgen die Zunahmen in jeder zweiten Reihe. Bei einem schmalen, langen Tuch sind weniger Zunahmen nötig und es reicht sie in jeder vierten Reihe zu stricken.

WICHTIG: Das gilt nur für die asymmetrischen Tücher. Strickt Ihr ein Tuch von der Spitzte zur langen Seite, also von unten nach oben ist es genau umgekehrt



Ein schönes Beispiel, wie unterschiedliche Muster, verstrickt in einem Tuch wirken können, zeigt Kerstins Musternixe. Während sich die hier gezeigten Tücher i.d.R. auf ein Muster beschränken, dafür unterschiedliche Farbvariationen vorstellen, zeigt uns Kerstin Karla die Musterkombis. Verschiedene Strickbilder die ineinander übergehen und sich dabei wunderbar ergänzen.

Seit also kreativ und probiert Eure eigenen Ideen aus. Es macht Spass.



Schräg gestrickte Tücher zeigen gebunden ihren Reiz.

Sie bilden, je nach Größe, ganz unterschiedliche Verläufe. Zudem können die Tücher auf verschiedene Weise getragen werden. Das aktuelle Soft&Shine Tuch zeigt Euch einige Möglichkeiten.




Wie wird gestrickt?

Die einfachste Variante, ein solches Tuch zu beginnen, ist die Aufnahme einer Masche, die in der zweiten Reihe verdoppelt wird. Im Weiteren erfolgt die Zunahme stets einseitig, also immer nur an einer Seite des Strickstückes. Das kann am Beginn der Hinreihe sein, oder aber am Ende dieser.

Wer einen besonderen Rand verwenden möchte, sollte ggf. mit mehr als einer Masche starten. Dazu wird es demnächst einen Artikel von mir geben.

Die einseitige Zunahme sorgt später für den schrägen Verlauf des Musters. Die Kante mit den Zunahmen wird am Ende die lange Seite des Dreiecks bilden.



Tuch Soft&Shine

Für dieses Tuch sind zwei Garne verwendet worden, die als doppelter Faden gestrickt wurden. Die Verbindung aus Lamana Premia und Lamana Piura, machen das Tuch zu einem watteweichen Fliegengewicht.

Verstrickt sind zwei 25g Knäule der Premia in natur und in hellgrau, sowie ein halbes Knäul rosa. Ergänzt von 1,5 Knäule Piura, ebenfalls in natur. Beide Qualitäten werden stets gemeinsam verstrickt und bilden somit einen doppelten Faden.

Für die grauen Streifen wird lediglich der Mohair Faden ausgetauscht. Der Hauptfaden (Piura) bleibt.

Der rosa Farbton wurde gemeinsam mit einem Goldgarn der Firma AR Königstein verstrickt und ergibt einen perlmutt, leicht kupfrigen Ton. Die kleinen Goldpartikel glitzern dabei, je nach Lichteinfall, dezent hervor. Bei diesen Streifenfolgen werden immer beide Fäden getauscht.

 Ehrlich gesagt hat mich diese Verbindung einige Nerven gekostet, da der Goldfaden so fein ist, dass er keinen richtigen Knäul ergibt. Ich musste sehr vorsichtig vorgehen, um keinen Garnsalat zu produzieren.




Die Streifen sind bei diesem Tuch recht spontan und beliebig angeordnet. Lediglich eine Grundstruktur von hell nach dunkel ist eingehalten worden. Sie sorgt für ein harmonische Gesamtbild.

Nun traut Euch und strickt eigene, individuelle Designs.

Viel Spaß dabei.

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